Ich muss gerade die “These” (also für mich ist das schon mehr Realität als Fiktion, aber egal) diskutieren: die CD wird bald das Zeitliche segnen und Musik nur mehr online verfügbar sein.
Folgendes ist mir aufgefallen: Die ganzen Online-Streaming-Dienste (wie last.fm, spotify oder blip.fm) machen ja nichts anderes als Musik zur Verfügung zu stellen. Obwohl wir Terrabyte um Terrybyte an Speicherplatz füllen könnten will sich keiner mehr die Mühe machen MP3s zu suchen, downzuloaden, in seine iTunes-Bibliothek zu importieren und auf seinen iPod zu laden. Warum auch, wenn ich mit meinem Mobiltelefon (oder anderen schicken Geräten) die ganze Musik online verwenden kann…
Musik wird dann eigentlich zur reinen Dienstleistung (in Form des Zur-Verfügung-stellens) und “befreit” von seinen Trägermedien. Der erste Gedanke dabei war ja eigentlich, dass Streaming-Dienste die Musik von “musik-exklusiven” Trägermedien befreien. Aber das stimmt nicht, da ja die (im Sterben liegende) CD das schon erledigt hat: Vinyl war das letzte Medium, das exklusiv Musik “getragen” hat (die wenigen Filme, die darauf gespeichert wurden, lasse ich jetzt mal außer Acht).
“Digital ist besser” war dann wohl auf längere Zeit betrachtet nicht die richtige Srategie…